Front Side Home Balerna Tessin / Ticino
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- Rico Loosli Webmaster 6934 Bioggio
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Balerna liegt zwischen Mendrisio und Chiasso. Die Nachbargemeinden von Balerna sind Chiasso, Morbio Inferiore, PiCastel San Pietro, Coldrerio und Novazzano. Das historische Ortszentrum liegt etwas erhöht auf einem Hügel. Die tiefsten Gebiete der Gemeinde im Süden liegen auf 235 m ü. M., die höchsten an den Hängen zu Castel San Pietro im Norden auf rund 346 m ü. M. Im Osten liegt die Schlucht der Breggia, im Süden die Ebene der Faloppia westlich von Chiasso. In den tiefen Regionen des Vororts von Chiasso haben sich viele Industrie- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Die Autobahn A2 und die Gotthardlinie queren das Gemeindegebiet im Süden. Die Hauptstrasse 2 führt durchs Ortszentrum. Der Güterbahnhof von Chiasso liegt teilweise auf Gemeindegebiet. Ab 865 bildete das Dorf zusammen mit dem benachbarten Castel San Pietro ein concilium (Nachbarschaft). Im 12. Jahrhundert besassen geistliche Zehntherren (decimani) sowie das Kloster Sant’Abbondio in Como Grundrechte in Balerna. Die 1115 erstmals als Barerna erwähnte Gemeinde besteht aus den Siedlungen Caslaccio, Mercole, Sant’Antonio, Bisio, Pontegana und Passeggiata. Im 13. Jahrhundert stand Balerna zunächst in Abhängigkeit der Stadt Como (Quartier Porta Sala), später in jener des Bischofs. Mit Como geriet Balerna 1335 unter die Herrschaft der Mailänder Visconti, auf die Franchino Rusca folgte. Den Mailändern folgten 1512 die Eidgenossen, die es mit Mendrisio zu einer Vogtei vereinigten, in der Balerna seine wiederholt bestätigten Privilegien behaupten konnte. Bis 1573 hatte der Vogt in Balerna einen Gerichtshof, in den Balerna zwei plebani und Mendrisio zwei reggenti abordnete. 1798 sollte Balerna der Cisalpinischen Republik zugeschlagen werden, doch sprach sich Balerna in einer Abstimmung für den Verbleib bei der Schweiz aus. Im Dekret von Aarau vom 30. Mai 1798 wurde Balerna zusammen mit Mendrisio der Helvetischen Republik angeschlossen. Die Einwohner sind zu 6 % in der Agrarwirtschaft, zu 20 % in der Industrie sowie zu 78 % im tertiären Sektor tätig (Stand 1990). Das 1913 gegründete, im Chemikalien- und Mineralölhandel tätige Familienunternehmen «ECSA Centonze Gruppe» und die Affinerie Valcambi haben hier ihren Sitz. Ebenfalls in Balerna produziert der Kaffeeverarbeiter Caffè Chicco d’Oro. |
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